Videogesangsunterricht ist durchaus eine Alternative, denn wir können nicht auf das Singen verzichten. Wir sollten in der neuen Normalität kreativ bleiben.
Singen und Gesang zu unterrichten ist meine Passion und gleichzeitig mein Beruf.
Was aber macht man in solch schwierigen Zeiten, in denen alle durch einen Virus gezwungen sind in Quarantäne Abstand zu halten? Täglich gibt es neue Erkenntnisse und Regeln für jeden Bereich des sozialen und gesellschaftlichen Lebens! Niemand möchte krank werden oder andere gefährden.
Singen und ganz besonders der Chorgesang wird im Falle einer Coronainfektion zu einer gefährlichen Tätigkeit, denn die Ansteckungsgefahr ist besonders groß.
Wir Sänger und Musiker sind aber auch kreativ. Plötzlich sind Homeoffice, Videoschooling, Videokonferenzen in aller Munde. Auch ich lade meine Gesangsschülerinnen und -schüler zum Unterricht per Skype, Zoom oder Facetime ein.
Plötzlich wird es noch wichtiger auf ein gutes WLAN zugreifen zu können. Die moderne Kommunikationstechnik ist großartig, denn ohne Ansteckungsgefahr ist ein Unterrichten wieder möglich. Ich kann jeden meiner Schülerinnen und Schüler entsprechend seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten coachen. Das bedeutet Korrekturen an der Haltung vornehmen, an der Atmung und Artikulation arbeiten und das jeweilige Repertoire erweitern. Natürlich steht manchmal das Bild oder der Ton, weil nicht jedesmal die Übertragung gleich gut ist, aber meistens klappt es doch sehr gut.
Präsenzunterricht wird hoffentlich mit den nötigen Sicherheitsvorkehrungen wie Abstand halten, Lüften, Desinfizieren wieder möglich sein, aber Videogesangsunterricht ist durchaus eine Alternative, denn wir können nicht auf das Singen verzichten. Singen verbessert das seelische Gleichgewicht, fördert das Immunsystems und macht glücklich. Aber dazu muss man es können und das erfordert Üben, Arbeiten und wieder Üben. Ich bin für euch da.