Autor: admin
Videogesangsunterricht in der neuen Normalität
Videogesangsunterricht ist durchaus eine Alternative, denn wir können nicht auf das Singen verzichten. Wir sollten in der neuen Normalität kreativ bleiben.
Singen und Gesang zu unterrichten ist meine Passion und gleichzeitig mein Beruf.
Was aber macht man in solch schwierigen Zeiten, in denen alle durch einen Virus gezwungen sind in Quarantäne Abstand zu halten? Täglich gibt es neue Erkenntnisse und Regeln für jeden Bereich des sozialen und gesellschaftlichen Lebens! Niemand möchte krank werden oder andere gefährden.
Singen und ganz besonders der Chorgesang wird im Falle einer Coronainfektion zu einer gefährlichen Tätigkeit, denn die Ansteckungsgefahr ist besonders groß.
Wir Sänger und Musiker sind aber auch kreativ. Plötzlich sind Homeoffice, Videoschooling, Videokonferenzen in aller Munde. Auch ich lade meine Gesangsschülerinnen und -schüler zum Unterricht per Skype, Zoom oder Facetime ein.
Plötzlich wird es noch wichtiger auf ein gutes WLAN zugreifen zu können. Die moderne Kommunikationstechnik ist großartig, denn ohne Ansteckungsgefahr ist ein Unterrichten wieder möglich. Ich kann jeden meiner Schülerinnen und Schüler entsprechend seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten coachen. Das bedeutet Korrekturen an der Haltung vornehmen, an der Atmung und Artikulation arbeiten und das jeweilige Repertoire erweitern. Natürlich steht manchmal das Bild oder der Ton, weil nicht jedesmal die Übertragung gleich gut ist, aber meistens klappt es doch sehr gut.
Präsenzunterricht wird hoffentlich mit den nötigen Sicherheitsvorkehrungen wie Abstand halten, Lüften, Desinfizieren wieder möglich sein, aber Videogesangsunterricht ist durchaus eine Alternative, denn wir können nicht auf das Singen verzichten. Singen verbessert das seelische Gleichgewicht, fördert das Immunsystems und macht glücklich. Aber dazu muss man es können und das erfordert Üben, Arbeiten und wieder Üben. Ich bin für euch da.
Musicalperformance Loslaufen im Jugend musiziert Wettbewerb mit großen Erfolg
Loslaufen! So lautete meine Musicalperformance beim Wettbewerb Jugend musiziert.
Angefangen haben wir schon vor eineinhalb Jahren. Ich bin Philine Klett und als meine Gesanglehrerin Angelika Hanzlick mir erzählte, dass ich bei „Jugend musiziert“ mitmachen könnte, ging ein kleiner Traum von mir in Erfüllung. Erst recht als ich erfuhr, dass das Thema Musical sein sollte. Musicalmelodien hatten wir schon einige ausprobiert und ich singe diese unwahrscheinlich gerne. Wir fingen also an fleißig zu üben. In knapp einem Jahr sollte ich in Passau eine kleine 10-15 Minuten dauernde Musicalperformance vortragen. Dreimal Singen, einmal Tanzen – alles eingebettet in einer selbstentworfenen Geschichte, mit selbstgeschriebenen Texten. Eine Auswahl war recht bald getroffen: „Bewitched“ aus „Pal Joey“ -klassisch und verträumt, „Nothing“ aus „Chorus Line“ -kraftvoll und laut und „Part Of The World“ aus „Die kleinen Meerjungfrau“. Alles auf Englisch. Später tauschten wir dann letzteres mit der „Audition“ aus „Lala- Land“, welche einen ruhigen melancholischen Abschluss bildete. Was nicht ganz so einfach war wie das Heraussuchen der Musik, war das Auswählen eines Songs für den Tanz und das Entwerfen einer Geschichte in welche alle Lieder hinein passen. Ich suchte und überlegte die ganzen Sommerferien. Meine Freunde mussten sich immer wieder die gleichen Gedankengänge anhören und mir mit Rat und Fantasie zur Seite stehen. Schließlich hatte ich eine Idee, welche mich ansprach und das Publikum berühren würde: Meine Geschichte handelte von einem Mädchen mit einem Gehfehler, welches sich eine Karriere als Musicalstar erträumt. Die Wahl des Tanzliedes fiel auf die Ouvertüre von Chicago einem schwungvollen Jazzsong zu dem ich noch eine Choreographie erarbeiten musste. Diese dachte ich mir zusammen mit meiner Mutter aus. Das war nicht ganz einfach, da ich keine Tänzerin bin, aber zusammen mit meiner Mutter und der Hilfe von ein paar YouTube Videos entwickelte ich einen ganz passablen Tanz. Am meisten Spaß hatte ich am Singen. Es ist der Wahnsinn wie sehr man sich im Singen eines Liedes verbessern kann, desto öfter man es singt! Schon vor den großen Ferien dachte ich „Klar, ich kann die Lieder jetzt perfekt“ aber im Nachhinein betrachtet singe ich sie jetzt nach der Arbeit an meiner Stimme doppelt so gut. Die Aufregung vor dem bevorstehenden Auftritt, setzte erst richtig ein, als wir am 03.Februar in Passau ankamen. Beim Aufwärmen der Stimme verhaspelte ich mich und der Ton blieb mir im Hals stecken. Doch dann stand ich auf der Bühne und die ganze Nervosität war auf einen Schlag wie weggeblasen. Die Lieder sang ich problemlos und vertanzt habe ich mich auch nicht. Der Jury muss es gefallen haben, denn ich kam weiter in die nächste Runde in den Landeswettbewerb und von da aus schließlich auch noch in den bundesweiten Wettbewerb. Jetzt hier auch noch einen ersten oder zweiten Platz zu bekommen schien mir allerdings ziemlich aussichtslos, aber das machte mir nur wenig aus – ich war sowieso schon weiter gekommen, als ich es erwartet hatte und das machte mich schon froh. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben: Ich erzielte 24 Punkte und damit einen ersten Platz! Das war der Wahnsinn! Ich hatte aber schließlich auch viel dazu geübt. Der dritte Wettbewerb fand in Lübeck in den Pfingstferien statt und in den Wochen davor ging ich alle Sprechtexte mit Frau Hanzlick durch, übte noch einmal die Lieder in Begleitung von Eva Herrmann und stülpte mit Hilfe einer professionellen Tänzerin die Choreographie komplett um. In Lübeck erreichte die Aufregung dann schließlich doch einen unerwarteten Höhepunkt. Meine Gesanglehrerin war leider verhindert, um mir bei zu stehen und mir bei der Aufwärmung zu helfen. Meine Nervosität machte es mir fast unmöglich mich selber einzusingen und so war es auch schon an der Zeit die Bühne in dem diesmal ziemlich großen Theater zu betreten und ich hatte gerade mal ein paar wenige Aufwärmübungen gemacht. Doch alles gelang mir sehr gut und es hat viel Spaß gemacht meine Performance „Loslaufen“ auf dieser großen Bühne zu performen. Alles in allem waren die drei Auftritte sehr anstrengend und eine sehr große Belastung. Unterbewusst trug ich immer ein bisschen Stress und Aufregung mit mir herum. Aber die ganzen Sorgen wurden überdeckt von der großen Freude auf der Bühne zu stehen, auf der dann jede Angst augenblicklich verschwand. Ich bin vielleicht einfach eine Rampensau. Ich liebe es!
Ich möchte meinen Klavierbegleiterinnen Steffie Dzjubak und Eva Herrmann mit denen es so viel Spaß machte zu singen und die mich obwohl es nicht ihre Aufgabe hätte sein müssen, beruhigt und vor allem beraten haben. Meiner Tanzlehrerin Dorothee, welche meine Choreographie überarbeitete und sie bestimmt dreimal so gut machte. Danke auch an meine Mutter für die psychische Unterstützung, dass sie mir beigestanden hat und keine Kosten gescheut hat mir eine gute Show zu ermöglichen. Und „last but not least“ natürlich meiner Gesangslehrerin Angelika Hanzlick. Ohne sie hätte ich diese Chance niemals bekommen und niemals solche Erfolge erzielt. Dafür möchte ich ganz herzlich danke sagen!
von Philine Klett
Ist Chorarbeit eine Herausforderung oder ein Mittel zum Zweck
Zum Ewigkeitssonntag 2013 führte der Chor St. Johannes, nach Wochen intensiver Chorarbeit, begleitet von einem Solistenensemble das „Requiem“ von John Rutter auf. Die Vorbereitungen und die Probenarbeit waren anfangs mühsam, später intensiv und sehr engagiert. Insgesamt gelang eine für die Zuschauer und Chorsänger beeindruckende Aufführung. Der Konzertmitschnitt wurde später kritisch beurteilt, aber es wurde auch deutlich, dass das Niveau des Chores durch die intensive Arbeit gestiegen ist. Nun mit einigen Monaten Abstand von der intensiven Chorarbeit, die schon im Sommer 2013 begann, möchte ich meine Gedanken ordnen und versuchen dieser Frage nachzugehen, ob Chorarbeit und damit meine ich natürlich Vorbereitung und Auswahl des zu singenden Repertoires, wöchentliche Probenarbeit mit dem Chor und Auftritte im Gottesdienst bzw. Konzert eine Herausforderung oder nur Mittel zum Zweck ist.
Diese provokante Frage zur allgemeinen Chorarbeit betrifft bestimmt nicht nur kirchliche Chorarbeit. Knappe Probenzeiten in einer immer schneller lebigen Zeit mit Erfolgsdruck und die Konkurrenz der Freizeitaktivitäten nötigen zu Kompromissen und dem Suchen nach neuen Wegen. Hier also meine Retrospektive zu dem im November 2013 erfolgreichen Chorkonzertes in der Johanneskirche Regensburg mit der ich mich dem Problem der heutigen Chorarbeit in kleineren Chören nähern möchte.
Die Herausforderung begann mit der Entscheidung ein zeitgenössisches größeres Werk in der Johanneskirche Regensburg aufzuführen. Der Chor St. Johannes singt jedes Jahr und das nun schon seit 18 Jahren unter meiner Leitung ein Konzert mit wechselnden Programmen; meist Kantaten, Messen oder geistliche Liedprogramme mit kleinem Orchester oder Orgel, wegen des kleinen Platzangebotes in der Kirche. Und nun sollte es John Rutters „Requiem“ mit Instrumentalensemble und Orgel sein. Die Frage, ob denn das Werk zu schwer ist, stellte sich natürlich. Das „Pie Jesu“ aus dem Requiem wählte ich schon zwei Jahre zuvor für unser Konzert aus und ein Jahr danach sang der Chor einige Anthems von John Rutter. Alle Sänger/innen waren aber dann bereit für die sicher intensiv werdenden Proben. Der Pfarrer und der Kirchenvorstand waren ebenfalls damit einverstanden die höheren Kosten zu tragen. Also hieß es, das Notenmaterial zu besorgen. Das Orchestermaterial kann man nur leihen über Oxfort University Press (hat aber eine deutsche „Filiale“ in Berlin Boosey & Hawkes Bote & Bock GmbH; diese Info für Interessierte- auch die Klavierauszüge haben wir ausgeliehen).
Unser Chor besteht aus ambitionierten Laiensängerinnen und -sänger in Kammerchorstärke und für dieses Projekt warb ich bei meinen Gesangsschülern und den JohannesSingers um Verstärkung, so dass der Aufführungschor dann 35 Sänger/innen stark war. Die Probenarbeit war für alle Beteiligten eine Herausforderung an Bereitstellung zusätzlicher Übungszeiten für intensive Registerprobenarbeit und eigenes Üben, die aber auch die wöchentlichen Chorprobebesuche intensiviert haben. Die Arbeit am Text und die erforderliche Notentextbewältigung machte jedem klar, wie wichtig regelmäßige Proben sind, um ein gutes Konzert zu singen. Sicherlich nutzt man als Chorleiter auch den Effekt des etwas zu schwerem Werks als „Mittel zum Zweck“, denn so erreicht man einen guten Probenbesuch und das intensive Gemeinschaftsgefühl beim Gelingen schwerer Passagen stärkt den Gemeinschaftsgeist. Die wöchentlichen Chorproben über das Jahr dienen dem Einstudieren von geistlichen Liedern und Chorälen oder Messgesängen für die Ausgestaltung ausgewählter Gottesdienste. Dann ist die Chorarbeit ein Mittel, den Gottesdienst zu einem besonderen Höhepunkt für die Gemeinde werden zu lassen, also „Mittel zum Zweck“. Glücklicherweise entstehen beim Singen oft Glücksgefühle und diese setzen sehr viel positive Energie für den Einzelnen frei.
Nun rückte also der Ewigkeitssonntag 2013 immer näher…Solisten waren gefunden, Werbung in eigener Sache, mit Plakat, per Internet, Zeitung organisiert, intensive Probenarbeit geleistet, Haupt- und Generalprobe „überlebt“, Kirchenbänke umgestellt und eine Aufnahmemöglichkeit gesichert. Alle Strapazen schienen vergessen, denn nun konnte endlich die wunderschöne Musik von John Rutter mit kleinem Instrumentalensemble, welches aus Flöte, Oboe, 3 Pedal-Pauken, Glockenspiel, Harfe, Cello und Orgel besteht in unserer Kirche erklingen. Alle Sänger/innen, Instrumentalisten und ich als Dirigentin waren mit freudiger Anspannung bereit alle sieben Teile des Requiems zu musizieren, und sich damit der Herausforderung zu stellen dem Werk gerecht zu werden.
Kirchenmusikalische Chorarbeit mit Anspruch zu betreiben ist wirklich eine Herausforderung für alle beteiligten Sänger/innen und auch Instrumentalisten, denn die Probenarbeit darf nach Möglichkeit nicht zeitintensiv und nicht zu kostspielig sein. Wenn es aber gelingt alle Beteiligten, im Übrigen auch das Publikum, einzubinden und den schmalen Grat zwischen Werktreue, Freude am Musizieren und Qualität zu beschreiten, wird Chorarbeit für Gottesdienst und Konzert seinen Zweck erfüllen und allen Beteiligten Freude bereiten. Dann ist Chorarbeit nicht nur Mittel zum Zweck. Die Herausforderung gelingt und für Sänger/innen und Instrumentalisten wird klar: Singen ist eine großartige glücksbringende Beschäftigung. Dies so geschehen am 24.November 2013 in der Johanneskirche Regensburg.
Mitreißendes Konzert des Gospelchor JohannesSingers Regensburg
Am 28. April 2013, Sonntags um 17 Uhr füllte sich die Kirche „St. Mariae Himmelfahrt“ in Hohengebraching mit vielen interressierten Zuschauern. Der Gospelchor JohannesSingersRegensburg unter der Leitung von Angelika Hanzlick hatte zu einem Konzert mit dem Motto „Get Ready“ geladen. Hinter diesem Titel versteckten sich viele traditionelle und moderne Gospels mit interressanten Bearbeitungen wie natürlich „People Get Ready“, „Celebrate“ oder „Amazing Grace“.
Hier ein Zeitungsartikel von unserem Konzert:
MZ Hohengebraching JohannesSingers 2013
Schülerkonzert der Gesangsklasse Angelika Hanzlick
Es war wieder soweit… alle Sänger/innen haben fleißig geübt…. auch die Proben mit der Korrepetitorin liefen am Tag zuvor wirklich gut…und nun konnte mit dem Konzert in der Seniorenresidenz Castra Regina begonnen werden:
Am Sonntagnachmittag, den 3. Februar 2013 fanden sich viele Gäste zu einem Schülerkonzert meiner Gesangsklasse im Cafe der Residenz Castra Regina ein. Im Gesangsunterricht wurden alle Beiträge intensiv vorbereitet. Auf dem Programm standen klassische Melodien aus den Bereichen Oper, Lied, wie z.B. die Arie der Pamina „Ach ich fühls“ und moderne Gesänge aus Pop und Musical, wie z.B. „Turning Table“ von Adele. Frau Sigrid Reitmeier- Gluth (2. von li.) begleitete alle Sänger/innen musikalisch sehr einfühlsam und hoch konzentriert.
Die meisten Sängerinnen haben schon viele Erfahrungen bei Auftritten in Schule, Wettbewerben (Jugend musiziert, Bundeswettbewerb Gesang), Kirchenkonzerten und natürlich in unseren regelmäßig veranstalteten Schülerkonzerten gesammelt. Aber heute waren auch erstmals neue Gesangsschüler auf der Bühne. Werden sie mit dieser neuen Situation zurechtkommen war meine wichtigste Frage. Soviel vorab, alle haben meine Erwartungen erfüllt. Das Konzert hat allen Anwesenden sehr gut gefallen. Die Mischung aus Klassik und modernen Liedern ist sehr gut angekommen, alles wurde sehr authentisch, mit sicherer Technik vorgetragen.
Jahreskonzert des Gospelchors JohannesSingers Regensburg
Der Gospelchor JohannesSingers unter der Leitung von Angelika Hanzlick sang in der vollbesetzten Klosterkirche St. Georg Prüfening viele neue Titel. Aber auch Traditionals und moderne Gospel aus unserem Repertoire fanden Platz in dem neuen Programm „Get Ready“. Auf Einladung der Freunde des ehemaligen Benediktinerklosters Prüfening e.V. fand dieses Konzert am 01.07.2012 um 17 Uhr statt. Der Vorsitzende Prof. Eberhard Dünninger begrüßte unseren Gospelchor schon zum 4. Mal und das Publikum in der alterwürdigen Kirche St. Georg erlebte mitreißende Gesänge, wie schon der 1.Titel „People Get Ready“versprach. Das Chormitglied Uschi Grundl führte kompetent und informativ durch das Programm. Erstmals sangen die Solistinnen Sabine Hartinger und Sabine Veit auch Solonummern wie z.B. „His Eye Is On The Sparrow“. Die JohannesSingers wurden begleitet von Eberhard Geyer am Keyboard und so gelangen Titel wie „Celebrate“ und „This Train“ mit improvisierten Vor- und Zwischenspielen ganz ausdrucksstark. Aus den Reihen des Gospelchors kommend ließen einige Solisten (Melanie Danhauser, Karin Zoth, Karen Habermann, Christiane Gutsche, Sabine Hartinger, Sabine Veit, Annemarie Stadlbauer, Wolfgang Holzner) ihre Stimmen ganz im Stile des Gospels als Vorsänger, zur Bekräftigung oder improvisatorisch erklingen bei Titeln wie „Hallelujah“, „Amazing Grace“ oder „Jesus Be A Fence“. Als Gast sang Dominik Kraus mitreißend die Solis bei „Joshua Fit The Battle“ und dem bekannten „Amen“. Eingebettet in schon öfter, immer a capella, gesungene afrikanische Songs wie z.B. Yakanaka Vhangeri“ oder „Singabahambayo“ hörten die Zuhörer erstmals das intensive „Akanamandla/Siph´amandla“. Alles erklang mit viel Bodypercussion und dem typischen „Call und Responce“. Nach den letzten beiden Titeln „Sister Act Medley“ und „Oh Happy Day“ erklatschte sich das begeisterte Publikum noch zwei Zugaben.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=GkieGmgZ_sY&feature=plcp[/youtube]
Gesangsunterricht in Regensburg zeigt Schülerkonzert
Alles ist bereit für das Konzert, denn in den letzten Monaten wurden alle Lieder im Gesangsunterricht intensiv erarbeitet. Bei einem Workshop trafen sich alle SängerInnen mit den verschiedenen Begleitern, um die Tempi, die Dynamik und den dazugehörigen Emotionsgehalt gemeinsam abzustimmen.Einige der Mitwirkenden wie Franziska Weigert, Annemarie Koller, Judith Brunner-Schebrich und Dominik Kraus errangen schon bei dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ Preise auf Regional-, Landes- und Bundesebene, deshalb waren Eltern, Verwandte, Bekannte aber auch viele Interressierte besonders gespannt auf das Konzert.
Um 16 Uhr begrüßte ich das Auditorium im Balkensaal des Regenstaufer Kulturhauses. Das Programm begann mit der Gattung Kunstlied. Die jüngeren Schülerinnen (11 bis 13 Jahre) sangen so bekannte Titel, wie „Sehnsucht nach dem Frühling“ von W. A. Mozart, aber auch Ramona mit „Der Hosenknopf in Finnland“ von H.Lemmermann bekam viel Applaus. Die jugendlichen Schüler (15 bis 21 Jahre) stellten sich mit „Die Forelle“, „Aufenthalt“ von F. Schubert und „Hans und Grete“ von G. Mahler oder auch „Der Kirschdieb“ von H. Eisler vor.
Im 2. Teil des Konzertes hörten die Zuschauer einige Opernarien. Die Despina aus dem Don Giovanni, die Marie aus der verkauften Braut oder auch die Irmentraut aus dem Waffenschmied nahmen die kleine Bühne in Besitz. Vor der Pause erlebten alle das kleine Streitgespräch der Papagena und dem Papageno aus der Zauberflöte.
Nach der Pause gab es zwei italienische Arien mit hübschen Verzierungen und der Schluss des Abends gehörte dem Musical. Songs aus den Highschool Musicals standen z.B. neben „On my Own“ aus Les Miserables und „Totale Finsternis“ aus Tanz der Vampire. Das Schlusslied „There`s No Business Like Show Business“ vereinte alle Mitwirkenden singender und tanzender Weise, was auch in der Zeitung beschrieben ist.
Gesangsunterricht bei Angelika Hanzlick in Regensburg
Erfahrungsbericht einer Gesangsschülerin zum Gesangsunterricht bei Angelika Hanzlick:
Hallo, ich bin Annemarie Koller, eine Gesangsschülerin von Angelika Hanzlick. Heute möchte ich bisschen über mich erzählen. Angefangen hat alles mit einer kleinen Zeitungsanzeige, welche meine Mutter 2006 gelesen hat. In der Anzeige stand, dass Frau Hanzlick Gesangsunterricht gibt. Nach einer „Schnupperstunde“ habe ich beschlossen, bei Frau Hanzlick Unterricht zu nehmen. Schon bald durfte ich bei Konzerten mitsingen und mit Franziska Weigert habe ich mich auch schon in Duetten versucht. Franziska hat schon im Jahr 2008 am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen und hat mich 2010 gefragt, ob ich mit ihr in der Wertung „Vokal-Ensemble“ mitmachen möchte – ich habe zugestimmt. Wir haben uns dann auf die Suche nach einer Begleiterin gemacht und wurden dann sehr schnell fündig – Stefanie Dzjubak (Schülerin von Frau Schur). Als wir dann am 07.02.2010 in Sulzbach Rosenberg antraten, haben wir uns in die Herzen der Jury gesungen und wurden zum Landeswettbewerb nach Bayreuth weitergeleitet. Dort haben wir uns dann wacker geschlagen und wurden mit einem 2. Platz belohnt. Das war für uns eine riesige Freude. Im Jahr darauf war eine „Solowertung Gesang“ an der Reihe. Ich studierte erneut mit Stefanie Dzjubak ein Programm ein und habe beim Regionalwettbewerb in Regensburg einen 1. Platz erhalten. Nun dachte ich eigentlich, dass ich mir eine Pause gönne, denn natürlich muss man hart arbeiten, um bei „Jugend musiziert“ etwas zu erreichen. Doch Frau Hanzlick hat mich immer wieder gefragt, ob ich vielleicht doch mitmachen möchte. Daraufhin habe ich mich schlau gemacht, welche Wertungen es diesmal im Fach Gesang gab – es waren „Musical“ und „Kunstlied“. Nun musste ich mich entscheiden – und ich muss gestehen, dass es mir nicht leicht viel, denn unter der Kategorie „Musical“ war auch ein Monolog und ein Tanz gefordert. Ich war hin und her gerissen, da ich schon seit meiner Kindheit aktiv tanze. Jedoch war das Singen von Musicalliedern komplettes Neuland für mich. Aber schließlich habe ich mich dazu entschieden, doch beim „Musical“ teilzunehmen. Ab jetzt hieß es trainieren! Und das nicht nur im Gesang. Ich musste einen Tanz einstudieren und war froh, erstklassige Hilfe zu erhalten! Mit Frau Hanzlick habe ich Lieder ausgesucht und probiert, wie sich meine Stimme mit unterschiedlichen Techniken anhört und ich musste noch einen eigenen Monolog schreiben. Natürlich war es auch wichtig, alles gut zu üben, auch mit meiner Klavierbegleiterin Angelika Kastl. Es gab also jede Menge zu tun, bis das Ergebnis am 08.01.2012 erstmals im Krankenhaus St. Josef vor Publikum präsentiert werden konnte. Dieser Auftritt war meine Generalprobe und er diente dazu, nochmal zu überprüfen, ob etwas besser gemacht werden könnte. So verliehen mir Frau Hanzlick und meine Tanztrainerin in der Woche vor dem Wettbewerb noch den letzten Schliff. Und dann war es so weit – der große Tag war gekommen! Am 21.01.2012 fuhren wir nach Landshut, wo der Wettbewerb stattfand. Vor Ort machte Frau Hanzlick noch ein paar Übungen zum locker werden mit mir. Dann gehörte die Bühne mir, ich sang meine Lieder (Somewhere Over the Rainbow; Im grünen irgendwo und Ich hätt getanzt heut Nacht), sprach meinen Monolog und tanzte zu Dancing Queen. Danach mussten wir auf die Ergebnisbekanntgabe warten. Nach der Bewertung der Jury bekam ich einen 2. Platz. Das war ein großer Erfolg für mich. Nachdem ich am Einzelgespräch mit der Jury teilgenommen habe, feierten Frau Hanzlick, Frau Kastl, meine Eltern und ich noch ein bisschen in einer Gaststätte. Naja, nächstes Jahr nehme ich nicht teil, denn da mache ich meinen Schulabschluss. Aber eines ist sicher, dann komme ich wieder mit einem neuen Programm!
Gesangsunterricht in Regensburg jetzt zertifiziert
Angelika Hanzlick ist als Gesangspädagogin in Regensburg tätig. Sie ist Mitglied des Tonkünstlerverbandes Bayern e.V. im DTKV. Der Musikunterricht erfolgt nach den Qualitäts- und Unterrichtskriterien für private Musiklehrer, die vom Tonkünstlerverband entwickelt wurden. Und somit wurde das Zertifikat Privater Musikunterricht erteilt.
Für den Gesangsunterricht erfolgt eine ständige Weiterbildung. So besuchte sie 2019 die Jahrestagung Deutscher Gesangspädagogen an der Folkwang Musikhochschule in Essen. Die fachliche und berufsspezifische Weiterbildung erfolgte in verschiedenen Kursen. So gab es Orientierungen im fascialen Geschehen im gesamten Körper und im Besonderen im Kehl-und Atemapparat. Das Austauschen mit Kollegen im Plenum und in den Pausen trägt dazu bei seine eigenen Unterrichtsmodelle anzupassen.
Übungen zur Pflege, Heilung und Schulung der Stimme sind wichtig für den Gesangsunterricht. Die Lax Vox Methode läßt sich gut in den Unterricht integrieren.